Ich melde mich zurück mit einem Thema, das mir sehr am Herzen liegt: Ich will dir heute von meinen Erfahrungen bezüglich Canned Hunting in Südafrika berichten und in einem separaten Post Tipps mitgeben, wie du verhindern kannst, dass du selbst zum Unterstützer der Canned Hunting-Industrie wirst.
Wenn dich unsere Erfahrungen interessieren, bleibe gerne hier 🙂 Ansonsten kannst du hier direkt zu den Tipps springen.
Eines vorweg:
Rückblickend kann ich nicht glauben, wie dumm wir waren. Obwohl wir uns vorher informiert und mit Menschen gesprochen hatten, sind wir auf die Canned Hunting-Industrie hereingefallen. Zumindest glauben wir das. Beweise haben wir keine. Daher werde ich den Namen der „Organisation“ auch nicht nennen. Wenn du genauere Infos möchtest, schreib mir gerne unter hello@houseofmanao.com.
Es ist ein heißer Tag. Die Sonne brennt auf uns herab, als wir aus unserem kleinen Auto steigen und auf den sandigen Vorplatz der Lodge treten. Wir sind eine eher kleine Gruppe. Zehn Leute vielleicht. Wir treffen uns im Eingangsbereich, trinken dort alle zusammen einen erfrischenden Cocktail und kommen ins Gespräch. Alle sind hier, weil sie sich für Großkatzen interessieren. Alle haben gehört oder gelesen, dass die Organisation sich dafür einsetzt, Tuberkulose bei Löwen zu bekämpfen (eine in Südfrika unter dem „König der Tiere“ oft auftretende Krankheit). Alle haben gehört oder gelesen, dass die Lodge sich gegen jegliche Form der Jagd auf Löwen und stattdessen für den Artenschutz ausspricht. Und alle finden, dass das wichtig ist. Die Organisation arbeitet sogar mit Unis zusammen, auch mit einer deutschen. Daher vertrauen alle darauf, dass wir hier etwas Gutes tun. Matthias und mich eingeschlossen.
Wir erwarten, dass man uns das Gelände zeigt, uns erklärt, wie die Löwen hier aufwachsen, woher man die Erkenntnisse bezüglich Tuberkulose gewinnt (der einzige Punkt, der mir vorher Bauchschmerzen gemacht hatte: Sind die Testverfahren tierlieb?) und wie man die majestätischen Katzen dann auswildert. Wir erhoffen uns einen kurzen Blick auf die Löwenbabies – falls es gerade welche gibt. Wenigstens einen klitzekleinen.
Löwenbabies kraulen? Fühlt sich irgendwie falsch an…
Der erste Eindruck ist super. Das Gelände sieht riesig aus. Und gepflegt. Das haben wir schon anders erlebt. Viele der „Lodges“, die wir bei unseren Recherchen auf Fotos gesehen hatten, waren heruntergekommen. Mit kleinen Gehegen und abgehungerten Tieren. Hier scheint alles anders.
Unsere Guides kommen zu uns. Zwei junge Frauen, beide sehr nett und offen. Wir starten unseren Rundgang. Und gleich der erste Stopp lässt mich skeptisch werden. Wir kommen direkt zu einem der vermeintlichen „Highlights“ des Tages: den Löwenbabies. Entgegen meiner Erwartung können wir die Kleinen aber nicht gemeinsam mit ihrem Eltern herumtollen sehen. Stattdessen sitzen sie mit ihren Ersatzeltern, einer Gruppe von Volunteers, auf einer Picknickdecke. Als wir näher kommen, will ich schmelzen – so süß sind die Kleinen. Sie sind ganz jung, gerade erst ein paar Wochen alt. Wir sollen sie auf den Arm nehmen, sie kraulen und Fotos machen. Matthias und ich zieren uns. Während die anderen begeistert drauf los knuddeln, stehen wir lange nur teilnahmslos daneben und tauschen Blicke.
Wir denken beide an das Gleiche: Ein Gespräch mit einem Safari-Guide am Western Cape einige Tage zuvor. Er hatte uns zum ersten Mal in unserem Leben von der Canned Hunting-Industrie erzählt. Darüber, dass man am Eastern Cape Löwenbabies züchte, um sie dann erst als Kuscheltiere für Touristen, später für Walking Safaris einzusetzen. Wenn sie zu groß und zu wild würden, würde man sie nicht, wie man den Löwenliebhabern erzähle, auswildern. Nein, dann würden sie in die Canned Hunting-Industrie (wörtlich eigentlich „Dosenjagd“) verkauft.
Canned Hunting oder „Die Brutalität im Gatter“
Gemeint ist Gatterjagd. Oder eigentlich Gatterbrutalität. Denn mit einer Jagd hat es nichts zu tun, wenn reiche Leute ein Heidengeld bezahlen, um Löwen und andere faszinierende Tiere in einem umzäunten Gebiet, in dem sie keine reale Fluchtmöglichkeit haben, so lange zu jagen, bis sie die Tiere erwischen oder diese vor Erschöpfung zusammen brechen. Das ist nicht nur ziemlich üble Bescheißerei und geht gegen das Grundprinzip der Jagd (auch wenn ich dem Jagen nichts abempfinden kann – geht es nicht eigentlich darum, ein Tier ehrlich zu erlegen?), sondern einfach nur ekelhaft. Unter natürlichen Umständen, in der Wildnis und ohne Gatter würde wahrscheinlich keiner dieser „Jäger“ einen Löwen erlegen. Beim Canned Hunting sind die Tiere nicht nur auf größeren Arealen eingeschlossen – sie sind auch von Hand aufgezogen und daher oft zutraulich. Manchmal werden sie gar ruhig gestellt. Der engste Vertraute wird für sie quasi zum Mörder.
All‘ diese Gedanken kreisen in meinem Kopf, als ich auf die kleinen Fellknäule herabblicke. In die braunen Augen, die mich neugierig anstarren. Und trotzdem kann ich nicht anders. Ich knie mich hin und nehme eines der Babies auf den Arm. Kraule es, bin überrascht wie borstig das Fell schon ist und lasse mir die Arme zerkratzen. Ich bin schockverliebt. Und gleichzeitig todunglücklich. Irgendwas ist hier oberfaul. Matthias sieht das offenbar genauso. Zumindest guckt er auch nicht so glücklich drein, wie er eigentlich sollte während er eines der faszinierendsten Wildtiere der Welt auf dem Arm hält. Das fühlt sich einfach nicht richtig an.
Trotzdem: Wir machen die Tour weiter mit. Lassen uns ein wenig von der Gruppe zurück fallen und tauschen uns aus. Ich lag richtig: Auch er hat ein schlechtes Gefühl. Wir fragen uns, wie das passieren konnte. Immerhin hatten wir zwielichtige „Großkatzen-Organisationen“ gemieden und nach unserem ersten Gespräch mit dem Safari-Guide in den vergangenen drei Wochen mit Einheimischen und anderen Reisenden über Canned Hunting gesprochen. Die Organisation, bei der wir jetzt beide mit fiesen Bauchschmerzen Löwenbabies knuddeln, hatte uns eine Reisende empfohlen, die sich brennend für Wildkatzen interessierte und unglaublich gut informiert wirkte. Wir trafen sie als Volunteer in einem der wirklichen Wildparks des Landes und sie erzählte uns, dass sie schon an mehreren solcher Programme teilgenommen hatte und zu allen möglichen Auffangstationen von Großkatzen reise. Sie wusste so viel über Canned Hunting, erzählte uns von den schlimmsten Einrichtungen und Farmen, auf denen man die Löwen nach einer kurzen Führung sogar selbst schießen konnte – voraussetzt, man verfüge über genug Kleingeld und Perversität.
„Fünf Stationen eines Löwenlebens bis zum Abschuss“
Dieses Projekt hier jedenfalls hatte sie als gut hervorgehoben. Sie sei sich sicher, dass man da keinen Mist betreibe. Die Zusammenarbeit mit Unis, das gepflegte Gelände, die öffentliche Distanzierung von der Löwenjagd – alles spreche für sich.
Wir waren begeistert, riefen gleich am nächsten Tag bei der „Organisation“ an und buchten eine Tour. Die junge Frau hatte so gut informiert gewirkt und uns sogar die Kontaktdaten der Farm gegeben. Heute kann ich nicht glauben, wie blauäugig wir waren. Entweder hatte sie eine andere Farm besucht. Oder bei ihrem Besuch wurde nicht so offensichtlich, was man hier trieb.
Statt einer informativen Tour wird aus dem Rundgang eher „Fünf Stationen eines Löwenlebens bis zum Abschuss“. Zweiter Stopp: Halbjährige Löwenkinder, Devils genannt. Andere Größe, gleicher Effekt: Ach, sind die süß. Und ach, fühlt sich das falsch an. Wir tigern durch das Gehege mit den gefühlt 30 Löwenkindern, kraulen gelegentlich eines. Lassen uns von hinten anspringen. Einmal muss eine Pflegerin dazwischen gehen, weil eines der größten Kinder mich scheinbar appetitlich findet. Wir fragen uns, wann diese „Devils“ wohl ausgewildert werden. Heute weiß ich: Löwen auszuwildern ist sehr schwierig, wenn nicht unmöglich. Und auch gar nicht im Interesse der Industrie.
Fragen stellen? Unerwünscht!
Matthias und ich fassen einen Plan: Wir wollen Fragen stellen. Bei der nächsten Station – einigen Gehegen mit anderen Großkatzen – fragen wir, was die nun hier zu suchen hätten. Man sei doch eine „Löwenschutzorganisation“. Die Guides versuchen zu beschwichtigen, erklären, man habe diese Katzen gerettet. Soso.
Als wir zum größten Gehege kommen, schlägt uns ein beißender Gestank entgegen. Und plötzlich wird mir noch übler als ohnehin schon. Drei Löwen sitzen um ein abgefressenes Pferd herum. Als Pferdeliebhaberin muss ich schwer schlucken. Aber dass Löwen keine Veganer sind, wusste ich ja eigentlich. Während ich noch den Schock verdaue, fragt Matthias weiter: Ob man immer so viele kleine Löwenbabies habe und ob man so viele wirklich für die Forschung brauche. Welche Tests man überhaupt durchführe. Ob das dem Tierschutz gerecht werde. Und ob man die Canned Hunting-Industrie unterstütze.
Die Gruppe ist sichtlich genervt. Alle wollen Fotos mit Löwen. Keiner will darüber nachdenken, für welchen Preis. Matthias und ich sind Plagegeister. Und gehen zunehmend auch den Guides gehörig gegen den Strich. Man weicht unseren Fragen aus. Wird pampig. Diese insgesamt fünf Löwen seien die einzigen, die man zur Zucht einsetze. Man züchte nur zu Forschungszwecken. Für Beobachtungen, die im Sinne des Tierwohles seien. Alle Babies würden ausgewildert oder an Safari-Parks übergeben. Mit Canned Hunting habe man nichts am Hut. Das sei brutal und verwerflich. Es gebe auch nicht immer Babies. Wir hätten schlicht Glück gehabt. Dass man sie so klein sehen könne, geschehe eher selten.
Dass das nicht stimmt, deutet sich an, als plötzlich Unruhe ausbricht unter den Guides. Als sie uns gerade etwas zu den Löwen erzählen (anfassen dürfen wir die zur Enttäuschung einiger Gruppenmitglieder nicht. Das sei nun echt zu gefährlich) flüstert ein Guide dem anderen nervös etwas ins Ohr. Daraufhin bugsiert der uns weg. Erklärung: Unerwarteter Nachwuchs. Eine Löwin sei tragend gewesen, ohne dass man es gemerkt hätte. Sie habe gerade geworfen. Man dürfe sie nicht stören.
Die Ernüchterung: Wir hatten offenbar recht…
Während wir den Rückweg zum Parkplatz antreten, kommt uns eine Gruppe Volunteers auf einem Auto entgegen. Die anderen denken sich offenbar nichts dabei, mich lässt es nicht los. Während wir uns verabschieden, drehe ich mich immer wieder um. Zurück am Auto krame ich das Fernglas heraus. Und sehe, dass Menschen am Gehege der Großkatzen sind. Um nach den Babies zu schauen? Oder um sie der Mutter sofort wegzunehmen? Den zweiten Gedanken schiebe ich beiseite. Immerhin hat man uns erzählt, die Babies blieben die ersten Wochen bei ihrer Mutter.
Zurück im Hotel starte ich meine Recherche. Lange kann ich nichts Negatives über die Lodge finden. Lobende Worte für die (angeblich im Interesse der Tiere) durchgeführte Forschung zu Tuberkulose. Zum Artenschutz und der Abgrenzung zur Canned Hunting-Industrie. Erst nach langer Suche finde ich eine Liste mit fragwürdigen Lodges. Unsere ist mit von der Partie. Mit der zweitschlimmsten Kategorie versehen. Das heißt, dass man nicht weiß, ob sie mit der Canned Hunting-Industrie zusammen arbeitet aber vieles dafür spricht (die hohe Anzahl an IMMER „verfügbaren“ Löwenbabies, dass sie gezähmt aufwachsen, die Frage, wohin man die Tiere danach abgibt – auswildern kommt nicht infrage und so viele Parks gibt es in Südafrika nun auch wieder nicht).
Und dann finde ich, tief vergraben im Internet, einen Erfahrungsbericht eines ehemaligen Volunteers. Geschockt lese ich den negativen Bericht. Die junge Frau habe eine Faszination für Wildkatzen. Aber eine Abscheu für Canned Hunting. Daher habe sie nach einer guten Lodge gesucht. Und gedacht, sie sei hier fündig geworden. Erst nach ihrer Rückkehr hätten sich ihre schlimmsten Vermutungen aus der Volunteer-Zeit durch tagelange Recherche (eigentlich, um sie zu widerlegen) gefestigt. So laufe das mit den Volunteers: Man locke sie an, lasse sie zahlen und erzähle ihnen dann, sie schützten mit ihrer Unterstützung die Löwen. Die jungen Menschen sind so ahnungslos wie wir. Illegal ist das in Südafrika nicht. Genauso wenig wie Canned Hunting an sich. Ziemlich perfide ist es trotzdem.
Und dann stolpere ich über die Info, die ich schon vermutet hatte: Kurz nach der Geburt nehme man der Löwenmutter die Babies weg. Ich fühle mich schrecklich. Warum haben wir das unterstützt?
Und plötzlich wird klar: Du hast Canned Hunting finanziert.
Heute weiß ich, dass Matthias und ich damals zwar viel getan haben – aber offenbar nicht genug. Mit unserem Besuch auf der Lodge und unserer Bezahlung haben wir vermutlich die Canned Hunting-Industrie unterstützt. Versehentlich. Obwohl wir genau das nicht wollten. Wir hätten uns noch besser informieren müssen. Seit dieser Erfahrung sammele ich alles, was ich zu Canned Hunting finde.
Du möchtest vermeiden, dass es dir genauso ergeht wie uns? Dann findest du hier meine Tipps, die dir helfen, zwielichtige Löwenfarmen zu entlarven.
Ich weiß, dass es unglaublich dumm von uns war, dass wir in diese Sache hinein gerutscht sind. Wenn ich heute daran denke, frisst mein schlechtes Gewissen mich immer noch auf. Oft frage ich mich, was wohl aus dem kleinen Simba geworden ist, der mich neugierig anschaute, als ich ihn auf dem Arm hielt. Und dann schlägt die Vermutung zu, dass er wohl nicht mehr am Leben ist. Auch wenn es weh tut: Das kann ich nicht mehr ändern. Aber ich kann wenigstens darauf aufmerksam machen und so vielleicht verhindern, dass es anderen Reisenden genauso geht.
Heute findet man im Internet übrigens schon auf der ersten Seite von Google negative Berichte über die Lodge. Wir sind offenbar nicht als Einzige stutzig geworden. Immerhin. Vielleicht haben die Canned Hunting-Fälle in der Vergangenheit eine Sensibilität geweckt. Es wird höchste Zeit: Nicht zuletzt durch das Geschäft mit der Trophäenjagd sinkt die Löwen-Population in Afrika seit Jahren.
Ich habe lange mit mir gehadert, diese Geschichte zu erzählen. Aus Angst vor euren Reaktionen, die zurecht teilweise kritisch ausfallen könnten. Aber letztlich fand ich es wichtiger, über die Canned Hunting-Industrie aufzuklären, als den Schein der immer top informierten Reisenden zu wahren. Nächstes Mal wäre ich sicher nicht mehr so blauäugig…
Hast du Erfahrungen oder Infos zur Canned Hunting-Industrie? Oder mit anderen „Tierschutzorganisationen“, die sich dann als perfides Business herausstellten? Lass mir gern einen Kommentar da.
P.S: Der Löwe im Titelbild wurde natürlich nicht in der beschriebenen Lodge aufgenommen, sondern in einem anderen Park. Die paar Fotos, die es von unseren Erfahrungen auf der Lodge gibt, habe ich zwar aufgehoben. So erinnern sie mich jedes Mal daran, dass ich vorsichtig sein muss, wenn ich Erfahrungen mit Wildtieren buche. Ich würde die Bilder aber niemals verbreiten.
Mir erging es ebenso, allerdings ist es schon jahrelang her und damals war das Internet noch nicht so wie jetzt. Inzwischen kann man sich informieren und es sollte sich schon herum gesprochen haben, wie so was abläuft.
Bei uns war es 2007. Auf unserer Botswana-Reise haben wir einen Abstecher zu den Vic-Falls gemacht. Dort vor Ort wurden einige Aktivitäten angeboten, u.a. auch ein Lion-Walk. Da ich total auf Löwen stehe, wollte ich das damals natürlich unbedingt machen. Es war ein riesen Gelände und wir durften mit 2 jungen Löwen (ca. 1 Jahr alt) spazieren gehen. Mit dabei war einer mit einem Gewehr (zur Sicherheit) und wir bekamen dünne Stöcke, um bei Bedarf die Löwen auf Abstand zu halten. Und natürlich durften wir sie auch streicheln und es wurden Fotos gemacht.
Ich war hin und weg und fand das damals so toll. Doch als ich mich intensiver mit dem Thema beschäftigt habe, wurde es mir ganz anders. Uns wurde damals erzählt, dass die Löwen so mit 18 Monaten langsam ausgewildert werden und dann in einem Nationalpark frei gelassen werden. Ja, klar – sie werden in einen Park gebracht – aber auf eine Hunting Farm, wo reiche Touristen Geld dafür zahlen, die Löwen abzuknallen. Sie haben absolut keine Chance – denn sie haben ja keine Angst vor Menschen.
Einfach eine schreckliche Industrie und man kann die Menschen gar nicht genug davor warnen, auf so etwas rein zu fallen 🙁
Hallo Ela,
recht hast du! Noch mal wird uns das sicher auch nicht passieren. Gerade in den letzten 5 Jahren (bei uns war es 2014) ist da ja zum Glück (leider erst durch den tragischen Fall Cecli) auch noch mal einiges an Aufklärung passiert. Dennoch muss noch viel getan werden, um dieser perfiden Industrie das Handwerk zu legen 🙁
Liebe Grüße
Laura
Auch wenn der Blogbeitrag schon etwas länger her ist, möchte ich dir sagen, wie wichtig ich ihn finde! Und es ist nicht zu verurteilen dass ihr ausversehen dort hinein geraten seid, sondern zeigt eher wie hinterhältig diese Organisation agieren. Obwohl man sich vorher informiert hat man keine Garantie, dass alles der Wahrheit entspricht. Umso wichtiger ist die Aufklärung und dass ihr diesen Beitrag veröffentlicht habt! Danke dafür 🙂
Ganz liebe Grüße
Isabel
Liebe Isabel,
vielen Dank für deinen Kommentar 🙂
Du hast natürlich absolut Recht; die Machenschaften dieser Organisationen sind einfach nur krass. Deshalb schauen wir mittlerweile noch etwas genauer hin und haben (so denken wir) zum Glück nie mehr ein derartiges „Projekt“ versehentlich unterstützt.
Liebe Grüße
Laura
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Liebe Laura, danke für diesen tollen Artikel!
Ich kann mich Katrin nur anschließen, dass ich bisher nicht genau wusste, was Canned Hunting ist. Klar wusste ich, dass es diese Art von ‚Jagd‘ gibt. Bisher war mir der Begriff aber nicht geläufig und auch nicht, dass es in einem umzäunten Gebiet stattfindet.
Ich finde es auf jeden Fall wirklich mutig und klasse von euch, dass ihr euch so mit dem Thema auseinandergesetzt habt und Leute darüber informier!
Liebe Grüße
Diandra von https://bakingavenue.com
Liebe Diandra,
Vielen Dank für deinen Kommentar und das Feedback! Ich war wie gesagt auch ahnungslos bis ich zum ersten Mal da war und es freut mich, wenn ich für dich hilfreiche Infos bieten konnte 🙂
Wenn alle Bescheid wissen und boykottieren, kann langfristig vielleicht was erreicht werden..
Liebe Grüße
Laura
Hey Laura,
mag sein, dass ihr das hättet eher merken können, aber ich mag so manches mal auch nicht gleich glauben, was mir mein Bauch eigentlich schon verrät. Wir kommen aus einem Land, in dem „Beschiss“ in solch einer furchtbaren Thematik Gott sei Dank eher selten ist und wenn man noch ein wenig ans Gute im Menschen glaubt, dann muss man nicht einmal zu den „Naiven“ gehören, damit einem auch mal ein Fehltritt passiert.
Ich finde es jedenfalls wirklich gut, dass du diesen Artikel geschrieben hast. Denn Canned Hunting kannte ich bisher noch nicht und da ich mir gut vorstellen kann nächstes Jahr nach Südafrika zu fahren, bin ich wirklich froh, das hier gelesen zu haben. Danke dir, für die Ehrlichkeit und für die Aufklärung.
Liebe Grüße
Nicole vom Reiseblog PASSENGER X (http://passenger-x.de)
Vielen Dank für deinen Kommentar und das Feedback, Nicole! 🙂
Schön, dass der Artikel für dich hilfreich war. Ich freue mich über jeden Reisenden, der über dieses schlimme Business Bescheid weiß. Wenn alle diese Farmen meiden, ändert sich vielleicht doch irgendwann was. Noch gibt es Hoffnung 🙂
Liebe Grüße
Laura
ich finde es auf jeden Fall gut, dass du hier über deine Erfahrungen schreibst, nur so können andere Menschen darauf aufmerksam werden und werden dann nicht mehr auf die Tricks hereinfallen. Euch ist ja auch klar, dass es ein Fehler war dort eine Tour zu buchen und so zu tun, als wäre das nie passiert hilft ja niemandem, am allerwenigsten den Löwen.
Allein, dass man die Löwen streicheln durfte ist ja auch immer schon ein schlechtes Zeichen, für mich wäre das auch schon ein Grund diese Lodge zu meiden. Das man Tiere, die so engen Kontakt zu Menschen haben nicht auswildern kann sollte ja auch klar sein.
liebe Grüße
Liebe Melli,
vielen Dank für deinen Kommentar 🙂
Ja, genau. Sobald ein so enger Kontakt zu Löwen Teil der Industrie ist, kann man sich eigentlich denken, dass die nicht mehr ausgewildert werden können. Und wenn jede Farm am Fließband Babies züchtet, müssten die Safari-Parks ja voll von Löwen sein. Sind sie aber nicht, weil viele von ihnen geboren werden, um gejagd zu werden. Das ist einfach nur widerlich 🙁
Liebe Grüße
Laura
Danke für diesen wichtigen und erleuchtenden Artikel. Eine faszinierende Lektüre, die mich so traurig und wütend gemacht hat.
Vielen Dank für das Feeback 🙂 Genauso ging es mir beim Schreiben auch. Diese Industrie ist einfach nur abstoßend… 🙁
Liebe Laura,
ich möchte mich anschließen und finde es sehr wichtig, dass Du darauf aufmerksam machst. Wir brauchen viel mehr Aufklärung, denn wie Du schon schreibst, versucht sich die Industrie zu tarnen. Da möchte man im Grunde etwas Gutes tun und wird doch unwissentlich zum Unterstützer!
Danke für Deine Aufklärung!
Lg Miriam
Liebe Miriam,
danke danke für das Feedback! Ja, diese Industrie spielt einfach mit der Tierliebe ahnungsloser Menschen…richtig übel 🙁
Grüße
Laura
Erschreckend ! Aber ein absolut aufklärender Artikel. Danke, dass Du ihn geschrieben hast.
Danke für dein Feedback!
Ja, das ist wirklich eine fiese Industrie 🙁
Toller Artikel, vielen Dank fürs Teilen eurer Erfahrungen! 🙂 Wir reisen dieses Jahr auch nach Südafrika und ich werde nun deutlich vorsichtiger sein, was die Auswahl an Lodges angeht!
Liebe Grüße!
Liebe Anika,
danke für deinen Kommentar! Es freut mich riesig, wenn ich dir bei der Planung helfen konnte. Kontaktier mich gern wenn du noch Fragen hast 🙂
Liebe Grüße
Ganz toll recherchiert und beschrieben! Dass Du Angst hattest, diesen Beitrag zu veröffentlichen, verstehe ich zwar ein bisschen, aber Dir muss eigentlich klar sein, dass Du mit diesem Beitrag einen ganz wundervollen Beitrag zum Tierschutz in Südafrika leistest. Das macht Eure Unterstützung dieser Lodge 1000 Mal wieder wett! Danke dafür, den werde ich asap in meinem Südafrika-Artikel verlinken!
LG
/inka
Vielen lieben Dank Inka – sowohl für dein Feedback, wie auch für die aufbauenden Worte (guter Ansatz, den auch Sabine schon angesprochen hat; so hatte ich es vorher noch nicht betrachtet) und auch für die geplante Verlinkung 🙂
Liebe Grüße
Laura
Toller Artikel, vielen Dank dafür! Da kann man mal sehen, geschickt sich diese „Industrie“ zu tarnen versucht. Echt kriminell! Gut, dass Ihr so hartnäckig weiter geforscht und Euch nicht habt blenden lassen. Sieh es einfach so: Wärt Ihr da nicht gelandet, hättest Du niemals diesen aufklärerischen Artikel geschrieben!
Liebe Sabine,
vielen Dank für ein Feedback!
Ja, diese Industrie ist echt einfach nur ekelhaft….
Aber da hast du recht – das ist vielleicht das Positive, was ich aus der Sache mitnehmen sollte. So hab ich das noch gar nicht gesehen…
Liebe Grüße
Laura
Solche Artikel sind so wichtig, vielen Dank dafür. Nenn mich naiv, aber da ich mit Afrika bisher nichts am Hut hatte, habe ich noch nie von Canned Hunting gehört. Dein Artikel beschreibt unaufgeregt und sehr authentisch eine weitere Perversion der Menschheit, von der ich lieber nichts gewusst hätte. Mir ist ein bisschen schlecht.
Dieses Gefühl, dass man diesen Mist noch unwissentlich unterstützt hat, ist wirklich furchtbar.
Danke für deinen Kommentar liebe Katrin 🙂
Da geht es dir ja wie uns, bis uns der Ranger davon erzählt hat. Wir waren vor unserer Reise auch ahnungslos…
Ich bin auch immer wieder baff, was es für Menschen gibt. Und wie man das toll finden kann. Aber offenbar gibt es diese Leute. Traurig aber wahr 🙁
Liebe Grüße