In diesem Artikel zeige ich dir das ultimative Erste-Hilfe-Set auf Reisen. Ich erkläre, wieso du auf deinen Abenteuern immer ein Reiseverbands-Kit dabei haben solltest und was darin enthalten sein sollte.
Wir alle kennen es: Du schneidest dich ausgerechnet bei einem Ausflug im Wald an deinem Taschenmesser oder knickst bei einer Tageswanderung um.
In den Jahren mit Laura habe ich schon so einiges erlebt. Von Stacheln in der Wildnis des Krüger Nationalparks (DURCH den Wanderschuh! 😀 ) bis zur Kombination aus nacktem Fuß und Seeigel in Italien – sie ist prädestiniert für Reise-Wehwehchen.
Deshalb ist unser Verbands-Set* auf Reisen ein treuer Begleiter. Es ist universell einsetzbar – vom Strandurlaub bis zur Outdoortour.
Zu wissen, dass die notwendigen Kleinigkeiten bei einer Verletzung direkt behandelt werden können, gibt mir bei actiongeladenen Abenteuern ein Quäntchen Sicherheit.
Auch wenn du ein geübter Outdoor-Fan bist und dich selbst auf Backcountrytrails sicher bewegst, kann es beispielsweise passieren, dass du umknickst. Damit du dann entweder deine Tour fortsetzen oder sicher zurück an den Ausgangspunkt laufen kannst, ist eine stabilisierende Sportbinde ein hilfreicher Begleiter.
Auch Pflaster solltest du immer im Gepäck haben. Es sei denn du hast – wie ich – eine Allergie dagegen. Dann muss eine Alternative her. Ich nehme meist Kinesio-Tape und Wundkompressen mit, falls ich mir kleine Schnitte oder größere Verletzungen zuziehe.
Für die Nachbehandlung möglicher Wunden und natürlich auch bei allen möglichen Krankheiten unterwegs findest du hier unsere Reiseapotheke.
Aber genug der Schreckensszenarien. Jetzt will ich dir einen Einblick in mein persönliches Erste-Hilfe-Set geben.
Die meisten Erste-Hilfe-Sets beinhalten folgende Dinge
- Latexhandschuhe
„Safety first“ gilt es in jeder Lebenslage zu beherzigen – immerhin willst du noch hunderte Abenteuer erleben. Bevor du einen anderen Abenteurer verarztest oder ihm hilfst, solltest du Einmalhandschuhe anziehen. - Fixierbinde mit integrierter Kompresse
Mit dieser Fixierbinde kannst du mittlere Wunden verarzten. Zum Beispiel kann es ganz schnell passieren (was wir natürlich nicht hoffen!), dass du in eine Scherbe oder einen Stachel (siehe oben 😉 ) trittst und eine Schnittwunde am Fuß hast. Die kannst du mit dieser Binde problemlos versorgen. - Wundkompresse
Mit Wundkompressen kannst du die betroffene Stelle säubern, bevor du die Wunde verarztest. Ein klarer Blick auf die Verletzung ist wichtig um einzuschätzen, ob du deine Tour fortsetzen kannst. Glücklicherweise sehen Wunden anfangs oft schlimmer aus, als sie sind. - Desinfektionstupfer
Natürlich solltest du die Wunde desinfizieren, damit es nicht zu einer Infektion kommt und dein Abenteuer am nächsten Tag plötzlich beendet ist. Viele Probleme können durch das Desinfizieren verhindert werden. - Pinzette
Ob nun, wie oben erwähnt, Stacheln eines Seeigels in deinem Fuß stecken oder du vielleicht nur eine Zecke entfernen willst: Eine Pinzette ist immer ein hilfreiches Tool auf Reisen. - Hydrogelpflaster
So ein kleines Lagerfeuer beim Camping oder am Strand ist eine coole Sache. Aber egal, wo du es machst: Hin und wieder kommt es zu kleineren Verbrennungen. Dann hilft solch ein Hydrogelpflaster. - Brandwundenpflaster zur Linderung der Beschwerden
Falls es tatsächlich zu größeren Verbrennungen kommt, hilft dieses Pflaster zur Überbrückung bis du in einem Krankenhaus oder bei einem Arzt bist und die Wunde richtig versorgt werden kann.
Außerdem enthält solch ein standardisiertes Erste-Hilfe-Set oft auch:
- Pflasterstreifen
- Pflasterrolle
- Fixierbinden
- Erste-Hilfe-Ratgeber
- Schere
- Sicherheitsnadeln
- Thermometer
Zu diesem Basis-Set habe ich noch ein paar weitere Sachen eingepackt, die mir auf meinen Reisen immer gute Dienste geleistet haben. Auch die will ich dir nicht vorenthalten.
Erweiterungen für unser Erste Hilfe-Set auf Reisen
- 2-3 selbstklebende Sportverbände
Diese festen stabilisierenden Sportbinden sind super für den Fall, dass du umknickst und zum Beispiel deinen Knöchel tapen musst, damit deine Wanderung kein jähes Ende findet. Sie sind super einfach zu benutzen: Am besten setzt du die Binde so an, dass du den Verband direkt auf dem Fuß abrollen kannst. So verhinderst du in den meisten Fällen, dass er zu fest gebunden wird. Falls er dir aber doch unangenehm wird, lockere ihn ein bisschen. Erfolgreich getapt kannst du deine Tour oft fortsetzen. - Mückenschutzspray mini
Auch wenn du in den meisten Fällen eine große Flasche im Gepäck hast, kann dieses kleine Ding ein wahrer Retter in der Not sein. Vielleicht kommst du unterwegs in ein Gebiet (das du nicht auf deinem Schirm hattest), in dem viele Mücken sind, die dich aussaugen wollen. Dann ist so ein Mini-Mückenspray die Geheimwaffe in letzter Sekunde. - Blasenpflaster
Wer kennt es nicht: Neue Schuhe, harte Trails, Druckstellen… Eine Blase am Fuß hast du dir schnell gelaufen und die kann unangenehm werden. Für sofortige Linderung benutze ich immer Blasenpflaster mit Gelreservoir. Sind die einmal aufgeklebt, kannst du meist ohne Probleme weiter wandern. - Entzündungshemmende Salbe
Sie hilft dir, deine Verletzung vor Infektionen zu schützen, damit du deine Reise ohne Probleme fortsetzen kannst. - Traubenzucker
Für den Energieschub zwischendurch habe ich Traubenzucker im Erste-Hilfe-Set. Immerhin können nicht nur äußerliche Verletzungen fies sein: Auch dein Kreislauf kann dir einen Strich durch die Rechnung machen. Hier kann Traubenzucker helfen.
Dies sind meiner Meinung nach die Dinge, die du immer dabei haben solltest. Alles in allem haben die Teile ein Gewicht von rund 300 Gramm. Die musst du zwar tragen, bist im Notfall aber für die Erstversorgung ausgerüstet…
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