Reiseteile Juni: Essentials auf unserem Camper-Roadtrip

Reiseteile Juni 2017: Beitragbild

Es gibt schon wieder eine neue Kategorie auf YOURneys. Du kennst sicher die weit verbreiteten „Monatsfavoriten“. Hier wird es ab jetzt etwas Ähnliches geben: Meine Resefavoriten. Oder eben „Reiseteile“.

Warum? In Portugal ist mir aufgefallen, dass ich von Reise zu Reise (und manchmal auch im Alltag) ein paar Teile habe, auf die ich nicht verzichten kann. Und die möchte ich mit dir teilen.

Immerhin will ich dir auf YOURneys ja nicht nur Tipps und Tricks verraten, sondern schreibe auch immer wieder über praktische und coole Gadgets. Künftig gibt’s die Lieblinge also im monatlichen Rhythmus.

Den Anfang machen meine liebsten Teile auf unserem Roadtrip durch Portugal und Spanien: Die Reiseteile Juni.

Die heiß geliebten Birkis

Manchmal frage ich mich, warum ich in warme Länder eigentlich noch andere Schuhe mitnehme und nicht einfach nur mit Birkis* fliege. Ich bilde mir immer ein, ich bräuchte noch mehr (so viel zum Thema „Minimalistisch packen“). Für den nächsten Trip nach Asien stimmt das wahrscheinlich auch. Dschungeltour in Latschen wäre vielleicht keine so gute Idee. Aber diesen Monat hätte ich meine Sneaker gut und gerne daheim lassen können. Okay, nur fast. In Santiago de Compostela hat es so geschüttet, dass ich rückblickend denke, Petrus wollte damit nur schnell sagen „Guck mal, Laura. Ganz umsonst war das zweite Paar Schuhe doch nicht.“

Denn ungelogen: Ansonsten war ich nur in meinen Schlappen unterwegs. Das wäre vielleicht anders gewesen, wenn ich auch am Steuer des Campers gesessen hätte. Das geht mit meinen einriemigen (komisches Wort, heißt aber laut Birkenstock wirklich so) Birkis nämlich nicht so doll. Ist gefährlich. Und ich glaube sogar verboten.

Aber da ich nur einmal früh morgens rückwärts über einen Parkplatz und näher ans Meer gecruist bin (während Matthias hinten aufwachte und den Schock seines Lebens bekam, weil das Auto rollte 😀 ) war Roadtrip-Zeit bei mir Birki-Zeit. Warum ich nicht öfter gefahren bin? Gedurft hätte ich laut Camper-Vertrag. Aber in der Realität bin ich entspannter, wenn Matthias fährt. Er übrigens auch 😀 Da erfüllen wir voll und ganz das Klischee.

Und so konnte ich die ganze Zeit in meinen Birkis auf dem Beifahrersitz chillen, DJ spielen und navigieren. Das kann ich nach mehreren Roadtrips nämlich besser, als das Klischee behauptet.

Zurück zu den Schuhen: Sie sind einfach sooo praktisch, bequem und ich finde sie obendrauf auch noch hübsch. Ich kann stundenlang darin durch Städte spazieren und bin immer und überall (Stichwort: Strand!) schnell rein- und rausgeschlüpft. Definitiv ein Essential auf Reisen in warme Gefilde und deshalb eins der Reiseteile Juni 🙂

Monatsfavoriten Juni: Birkis und Rucksack

Mein kleiner Rucksack

Okay okay, ich geb‘s zu: Dass ein Rucksack auf Reisen Sinn macht, ist keine Innovation. Aber diese Art von Rucksack war für mich tatsächlich eine kleine…Offenbarung.

Ich habe ihn vor einem halben Jahr gekauft – eigentlich für den Alltag und für die Uni wenn ich mal wenig mitnehmen muss. Als schicke Alternative zur Handtasche. Doch dann hatte Matthias die Idee, dass der Rucksack auch auf Reisen eine gute Sache wäre. Insgeheim glaube ich, er wollte die Schlepperei damit auf mich abwälzen weil ich ihm dieses „Mädchen-Ding“ natürlich nicht so einfach aufschnallen kann, wie meinen Kånken* 😀 Aber ich muss sagen:  Der Mann hatte Recht.

Ich hatte den Rucksack als Handtasche auf unserem Roadtrip dabei. Er war ein gemütlicher Backpack für den Tag und eine coole Tasche für den Abend in einem. Wahrscheinlich findet nicht jeder die Idee, abends mit Rucksack loszugehen, cool. Und in einem richtigen Club wäre es vielleicht auch ein bisschen schwierig oder gar unsicher. Aber für einen Abend in den Bars der Altstadt von Lissabon war er für mich perfekt. Durch den doppelten Verschluss mit Karabiner und Zipper ist er meiner Meinung nach auch recht sicher gegen fiese Langfinger.

Ich bin wirklich verliebt und werde wahrscheinlich auch in Zukunft keine andere Handtasche mehr mit auf Reisen nehmen. Höchstens vielleicht ne Jute. Die geht ja sowieso immer 🙂

Mein Rucksack* ist ein Modell von Rebecca Minkoff, das ich mit 50 Prozent Rabatt für 130 Euro bei TK Maxx ergattert habe. Ich weiß, dass das immer noch viiiiel Geld ist. Und ich weiß auch, dass nicht jeder auf Designer-Taschen steht. Ich habe – bei allem Hang zum Minimalismus und zur Nachhaltigkeit in Punkto Kosmetik und Mädchenkram – ein kleines Laster dafür. Genau, wie für Sneaker.

Aber jeder andere kleine hübsche Rucksack ist natürlich genauso cool 🙂

Die Kaffeekanne

Eine Kaffeekanne auf Reisen? Klingt komisch, ist aber so 🙂 Der Duft, der jeden Morgen durch den Camper strömte, wenn Matthias den frischen Moka auf unserem kleinen Gaskocher aufbrühte, gab uns Recht.

Wir hatten beschlossen, dass wir bei einem Frühstück am Meer nicht auf unseren geliebten Kaffee aus der Bialetti* verzichten wollen und haben sie kurzerhand mitgeschleppt – was sich als wirklich gute Sache erwiesen hat. Nicht nur morgens gab’s ein Käffchen, sondern auch zwischendurch, wenn das Nachmittags-Tief zuschlug; auch wenn wir grad auf einem Parkplatz mitten in der Pampa gestrandet waren. Zwar gab es im Equipment unseres Campers dann sogar auch ne Moka-Kanne, aber unsere war größer 😀

Für mich steht fest: Wenn es auf Roadtrips geht, nehmen wir die Kanne jetzt immer mit! Und für den Einsatz zuhause haben wir in Lissabon sogar ein tolles Accessoire zur Kanne gefunden: Eine bemalte Kachel, die wir jetzt immer als Untersetzer nutzen 🙂

Monatsfavoriten Juni: Kaffeekanne

Das ADAC Tour Set

Zurück zum eigentlichen Thema hier: Reiseplanung. Auf unserem Roadtrip durch Portugal und Spanien habe ich wieder gemerkt, wie praktisch diese Sets sind.

Vorweg: Man muss dazu Mitglied im ADAC sein. Das lohnt sich in meinen Augen aber definitiv – gerade für Autofahrer. Ich zahle jährlich 49 Euro für die Mitgliedschaft und nutze seit Jahren die Auslandskrankenversicherung (12,80 Euro pro Jahr extra). Und gerade diese Woche habe ich den Pannenservice gerufen, weil meine Cousinen und ich abends in Kreuzberg waren und das Licht im Auto angelassen hatten. Als wir zurückkamen, war die Batterie leer. Der männliche „Gelbe Engel“ musste sich wirklich das Kopfschütteln verkneifen, als er ankam und vier Hühner in einem Auto mit toter Batterie antraf. Irgendwie schon wieder ein erfülltes Klischee. Genug davon 😀

Wenn du Mitglied bist, bekommst du die Sets entweder in den Reisebüros des ADAC oder online. Sie enthalten Straßenkarten, landestypische Infos (Sprache, Trinkgeld, Sprit, Verkehrsregeln) und darüber hinaus für viele Regionen eine Karte mit einigen Sehenswürdigkeiten. Alles sehr minimalistisch im Vergleich zu einem Reiseführer. Aber eben auch sehr informativ und auf Roadtrips ausgelegt. Ich bin Fan 🙂

Unsere Spiegelreflex-Kamera

Zugegeben, eine Kamera auf Reisen ist auch nicht gerade etwas Außergewöhnliches. Warum unsere es trotzdem unter die Reiseteile Juni geschafft hat?

Wir haben die Kamera* (hier ist der neuste Nachfolger verlinkt, die D5600. Wir haben die D5100. Die gibt es auch noch, aber sie ist nicht die neuste aus dieser Reihe…) bereits seit vier Jahren und anfangs haben wir uns auch viel damit auseinandergesetzt und sogar einen Kurs gemacht. Dann kam eine laaaaange Zeit, in der wir uns immer wieder dazu hinreißen ließen, einfach auf „Auto-Pilot“ zu schalten und der Kamera alle Einstellungen zu überlassen.

Das Ergebnis waren zwar hübsche Fotos, gerade in unerwarteten Momenten, in denen die Zeit für ewige Einstellerei nicht da war, wie beispielsweise die vielen Wildtier-Begegnungen in Südafrika. Aber bei vielen Bildern saß ich, seit es YOURneys gibt, frustriert vor Photoshop, weil die Einstellungen zwar nett, aber nicht wirklich toll waren. Viele Fotos waren über- oder unterbelichtet oder bildeten einfach nicht den Moment ab, den ich gefühlt hatte, als ich sie geschossen hatte.

Weil Lissabon so eine wunderschöne Stadt mit so vielen tollen Motiven ist, las ich während unserer Zeit dort ein bisschen bei 22 Places. Jenny und Sebastian geben wirklich großartige und ganz simple Tipps zur Einstellung einer Kamera.

Ich habe Matthias die Tipps gezeigt und dann haben wir ein bisschen rumexperimentiert und unsere Kamera neu kennen gelernt. Ich habe bei unseren Bildern auf Instagram (Werbung, da Verlinkung) ganz oft den Eindruck, dass ich genau das einfangen konnte, was ich einfangen wollte. Und das ist wirklich ein wunderbares Gefühl. Gleichzeitig ging ich auf der Suche nach ungewöhnlichen Motiven mit viel offeneren Augen durch die Länder und entdeckte Details, die mir sonst wahrscheinlich nicht aufgefallen wären.

Ich freue mich schon jetzt auf unsere Reise nach Südostasien und auf die Fotografie dort. Matthias und ich sind definitiv frisch verliebt. Und zwar in unsere Spiegelreflexkamera. Sie gehörte im Juni zu unseren liebsten Begleitern 🙂

Monatsfavoriten Juni: TourSet und Kamera

Meine Columbia Outdoor-Jacke

Zurück zur „Mode“. Zumindest fast. Es geht um meine Outdoor-Jacke von Columbia. Um genau zu sein sind es eigentlich zwei: Eine Zipperjacke aus Fleece* (das hier ist genau mein Modell) und eine dünne Regenjacke* (das ist ein ähnliches Modell wie meins). Ich habe sie vor zwei Jahren in einem Outlet gekauft. Beide Teile zusammen für knapp 60 Euro, was mir fair vorkam. Eigentlich wollte ich ein Modell, bei dem man das Fleece-Innenteil fest mit dem Regenschutz verzippen kann. Matthias hat so eine und das fand ich irgendwie cool.

Leider gab es diese Modelle vor unserer Reise nach Kanada nicht im Outlet und weil die Auswahl anderer Jacken im Sale riesig war, habe ich mich einfach für eine schwarze Fleecejacke (sehr kuschelig für frische Abende am Meer) und eine pinke Regenjacke entschieden, die ich zwar nicht aneinander zippen aber perfekt übereinander tragen kann, weil sie genau den gleichen Schnitt haben.

Ich liebe diese Jacken schon seit dem ersten Tag und finde sie perfekt für meine Outdoor-Abenteuer. Der einzige klitzekleine Minuspunkt ist die Farbe der Regenjacke. Die hab ich damals bewusst in Pink gekauft weil mir Schwarz (hätte es auch im Sale gegeben) schrecklich langweilig vorkam. Zwei Jahre später wäre ich manchmal froh um ne langweilige Outdoor-Jacke, gerade in Gegenden, in denen man zwecks Tiersichtung eher gedeckte Farben tragen soll. Und auch dann, wenn sich das pinke Regenteil mit dem Rest meiner Klamotten beißt 😀

Aber irgendwie zaubert das knallige Jäckchen mir immer wieder ein Lächeln auf die Lippen weil es nicht nur vor Wind und Nässe schützt, sondern auch einen Farbtupfer in triste Regentage bringt. So auch in Santiago de Compostela. Aus diesem Grund hat sich diese Jacke einen Platz unter meinen Reiseteilen Juni gesichert 🙂

Monatsfavoriten Juni: Columbia-Jacke

Das sind also meine „Reiseteile Juni“. Alle Teile haben mir die Organisation der Reise nach Portugal und Spanien entweder vereinfacht oder den Trip noch schöner gemacht, als er ohnehin schon war 🙂

Im Juli wird es dann einige Favoriten aus dem Berliner Alltag geben. Ich bin gespannt, welche Tools dann oben auf der Liste stehen. Du auch?

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1 Kommentar zu „Reiseteile Juni: Essentials auf unserem Camper-Roadtrip“

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