Leckere Scones – unser Rezept für den britischen Klassiker

Scones: Beitragsbild

Vorsichtig tupfe ich einen Klecks Clotted Cream auf das Gebäck und verteile anschließend etwas Marmelade darauf. Ich nehme den ersten Bissen. Der Duft von frisch gebackenem Teig steigt mir in die Nase und vermischt sich mit dem des gerade aufgebrühten Tees. Der Geschmack ist großartig!

Ich vergesse den Trubel um mich herum; dass wir gerade in der Vorweihnachtszeit mitten im überfüllten Kaufhaus „Harrods“ im Tea Room sitzen. Ich genieße einfach!

So in etwa habe ich mich gefühlt, als ich bei unserer ersten Tea Time in London Scones gegessen habe.
Diese kleinen Gebäckstücke, die in England traditionell zum Tee gereicht werden, haben sich einen direkten Weg in unser Foodie-Herz gebahnt.

Deshalb hat Matthias nach unserer Rückkehr recherchiert und Rezepte verglichen und daraus das für uns perfekte Rezept zusammen gestellt. Was soll ich sagen? Sie sind einfach unfassbar lecker: Außen fest und goldbraun; innen weich und fluffig!

Wusstest du übrigens, dass es keineswegs eine feste Reihenfolge dafür gibt, ob man erst die Clotted Cream (geschmacklich irgendwo zwischen Sahne und Butter) oder erst die Marmelade auf die Scones gibt? Unter Engländern herrscht eine rege Debatte darüber, welches Topping zuerst auf den Scone kommt und warum 😀

Hier gibt es jetzt unser Lieblings-Rezept:

Britische Scones

Scones: Nahaufnahme
Zubereitungszeit 15 Minuten
Backzeit 15 Minuten
Gericht Gebäck
Küche Britisch
Portionen 12 Scones

Kochutensilien

  • Rührschüssel
  • Glas
  • Backblech mit Backpapier
  • Pinsel
  • zum Servieren eventuell ein Etagere oder eine Tortenplatte

Zutaten
  

  • 325 g Mehl
  • 4 TL Backpulver
  • 100 g Butter
  • 2 Eier
  • 150 g Joghurt
  • 2 EL Zucker
  • 1/4 TL Salz
  • etwas Milch

Zubereitung

Den Backofen auf 160°C (Umluft) vorheizen. Etwas Mehl beiseite stellen und den Rest mit Backpulver, Salz und Zucker in einer Schüssel mischen. Nach und nach die weiche Butter, ein Ei und den Joghurt hinzugeben. Alle Zutaten gut mischen und solange kneten, bis ein Teig entsteht.
Eine Arbeitsfläche mit dem restlichen Mehl benetzen. Den Teig darauf etwa 2cm dick ausrollen. Die Scones mit einem Glas (Durchmesser zwischen fünf und sieben Zentimetern) ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen.
Die Milch mit dem zweiten Ei vermengen und die Mischung mit einem Pinsel auf die Scones streichen. Scones anschließend mit etwas Mehl bestäuben und im vorgeheizten Backofen auf mittlerer Schiene zwölf bis 15 Minuten backen. Die Scones sollten danach innen fluffig und außen etwas fester und goldgelb wirken.
Wir lieben es, wenn die Scones noch warm sind. Sie schmecken aber auch kalt.
Serviertippp: 
Traditionell britisch passen die Scones natürlich zum Afternoon Tea (beispielsweise Earl Grey; am besten als „Cream Tea“, also mit einem Schuss Milch). Aber auch zum Kaffee schmecken sie hervorragend…
Serviert werden die Scones auf einem Etagere oder einer Tortenplatte. Jeder Gast erhält ein Gedeck mit einem kleinen Teller, einem Messer, einer Serviette und dazu eine Tasse mit Untertasse für den Tee. Zu den Scones reicht man neben der Clotted Cream auch Marmelade – am besten natürlich ebenfalls selbst gemacht...

Ein tolles Rezept für die Clotted Cream findest du hier. Kurzfristig haben wir aber auch schon ganz fest geschlagene Sahne genommen 😉

Auf A decent Cup of Tea erklärt Sandra noch mehr interessante Dinge rund um das Gebäck.

Wir hoffen, unser Scone-Rezept holt dir ein bisschen England in die eigenen vier Wände 🙂

2 Kommentare zu „Leckere Scones – unser Rezept für den britischen Klassiker“

  1. Liebe Laura,
    die sind aber sehr schön geworden, deine Scones! Das nächste Mal komme ich vorbei um mich von der richtigen Konsistenz zu überzeugen… 😉 Kleiner Scherz.
    Hach, ich war tatsächlich noch nie im Harrod’s Tea Room, sollte ich dringendst mal nachholen.
    Und natürlich, ganz klar: JAM FIRST! 😀
    Liebe Grüße,
    Sandra

    1. Liebe Sandra,

      ohja, eine gemeinsame Scone-Runde wäre was. Ich wette, da kann ich noch einiges von dir lernen. Außer der Jam/Cream-Methode. Da müssen wir leider in unterschiedlichen Teams bleiben 😀
      Liebe Grüße
      Laura

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